Eigentlich war die Welt von Rango beschaulich und übersichtlich. In seinem Terrarium lebte er zusammen mit einem Plastikfisch, einer Plastikpalme und einer Barbie. Die Idylle hat ein Ende, als der Wagen, in dem Rangos Terrarium transportiert wird, von der Fahrbahn abkommt und Rango auf der Straße landet. Auf der Suche nach Wasser begibt er sich in die Stadt "Dirt". Doch auch dort gibt es kein wasser mehr. Der kleine Angeber Rango macht dort schnell Karriere und wird zum Sheriff ernannt. Ob der großmäulige Rango den Bewohnern von "Dirt" helfen kann, wird sich zeigen, denn "Dirt" hat schon viele Sheriffs gehabt.
Prinzessin Mononoke ist ein Film von Hayao Miyazaki aus dem Jahr 1997, dessen Handlung in der Muromachi-Zeit stattfindet. Da sich der Film in der Edoperiode der japanischen Geschichte abspielt, wird er zu dem Genre der Jidaigeki gezählt.
Ein stilles Dorf in den ruhigen Bergen wird ohne Vorwarnung urplötzlich von einem dämonenbesessenen Wildschwein des Waldes angegriffen. Der junge Prinz Ashitaka des Emishi-Stammes wird von dem Wildschwein am Arm berührt und mit einem Fluch vergiftet. Gemäß der Dorftradition wird der Prinz aus seinem Dorf verbannt.
Auf der Suche nach einer Heilungsmöglichkeit, kommt Ashitaka zu der Eisenhütte, die von Frau Eboshi geführt wird. In der Nacht wird die Hütte von dem Mädchen San, die von Wölfen aufgezogen wurde, angegriffen. Ashitaka gerät in den Kampf zwischen San, der Verteidigerin des Waldes, und Eboshi, der Verteidigerin der Eisenhütte. Letztere macht auf Kosten der Natur Profit und möchte sogar den Wald mit seinem Naturgott zerstören. Wenn Ashitaka keine Heilungsmöglichkeit findet, wird er wegen seiner Vergiftung nicht mehr lange leben und der Kampf, den die Menschheit nie vergessen soll, scheint sich einem unheilvollen Ende entgegen zu neigen.
Der Originaltitel lautet auf Japanisch Mononoke-Hime (もののけ姫). Mononoke sind Kamis, die den Menschen entweder schaden wollen oder sie beschützen. Sie stellen eine Kraft dar, die für viele unerklärliche Ereignisse verantwortlich sein kann[3][4]. Hime bedeutet Prinzessin. Im Volksglauben redet die Mononoke-Hime mit den Tierkamis und wird als zu ihnen zugehörig empfunden. Die Mononoke-Hime heißt im Film San und ist eigentlich ein Mensch. Durch ihr Zusammenleben mit den Tierkamis scheint sie jedoch ebenso mit übernatürlichen Kräften ausgestattet zu sein. Da Nausicaä als Vorlage für San diente, verfügen beide über viele Ähnlichkeiten wie z. B. dass sie mit Tieren kommunizieren können.
Black Panther ist ein US-amerikanischer Science-Fiction-Actionfilm, der von den Marvel Studios produziert wurde. Regie führte Ryan Coogler, der gemeinsam mit Joe Robert Cole auch das Drehbuch schrieb. Es ist der 18. Film innerhalb des Marvel Cinematic Universe (MCU) und darin der erste Film mit Black Panther als Hauptfigur. Der Film kam am 15. Februar 2018 in die deutschen und einen Tag später in die US-amerikanischen Kinos.
Wakanda und seine von modernen Hochhäusern geprägte Metropole ist eine von der Außenwelt abgeschnittene, jedoch technisch fortgeschrittene Nation in Afrika, die vorgibt, ein armes Land des globalen Südens zu sein. Dank eines Meteoriteneinschlags und einer dadurch entstandenen Rohstoffquelle, des nur dort vorkommenden Metalls Vibranium, kann sich das afrikanische Land unter einer riesigen Tarnvorrichtung für die restliche Welt unsichtbar machen. Auch weil die Quelle des Fortschritts in den falschen Händen großen Schaden anrichten könnte, haben sich die ersten Führer von Wakanda für die Isolation entschieden, die bis heute aufrecht erhalten bleibt.
In Oakland, Kalifornien, besucht der König von Wakanda im Jahr 1992, T’Chaka alias Black Panther, seinen kleinen Bruder N’Jobu. Erst kürzlich gelang es Ulysses Klaue alias Klaw, einem Eindringling, das Geheimnis um Wakanda zu erfahren und eine große Menge an Vibranium zu stehlen. N’Jobu, der als Spion in den USA tätig ist, wird von seinem Bruder als Komplize von Klaue verdächtigt. Zuri, der N’Jobu seine Herkunft Wakanda verheimlichte, ist selbst ein Spitzel und beweist die Verdächtigung. N’Jobu erklärt sein Tun, weil er nicht einverstanden mit Wakandas Außenpolitik ist, wie es sich versteckt und die schwarzen Menschen auf der ganzen Welt nicht vor Unterdrückung und Armut bewahrt. Er will Zuri erschießen, wird jedoch vom König aufgehalten und getötet.
In der Gegenwart soll nach dem Attentat in Österreich vor einer Woche, bei dem T’Challas Vater, König T’Chaka, im Gebäude der Vereinten Nationen getötet wurde, T’Challa seinem Vater auf den Thron von Wakanda folgen. Er muss nur noch eine traditionelle Zeremonie bestehen, um selbst zum König gekrönt zu werden. Er begibt sich in den Sambia Forest nach Nigeria, wo er die Mission seiner Exfreundin Nakia vorzeitig beendet, um sie bei der Zeremonie am folgenden Tag dabei zu haben. Bei dieser werden ihm seine speziellen Black-Panther-Kräfte genommen, damit er sich gegen Herausforderer eines der anderen Stämme zu beweisen hat, die an seiner Stelle König werden möchten. Aus den vier befreundeten Stämmen fordert niemand T’Challa heraus. Lediglich M’Baku von den verfeindeten Jabari, der in seiner Affenmaske erscheint, stellt sich T’Challa im Kampf, muss sich jedoch geschlagen geben. Die Black-Panther-Kräfte werden mit Hilfe eines herzförmigen, lila Krautes, das nur in Wakanda wächst, nach dem schweren Kampf wiederhergestellt, und in rotem Sand begraben trifft der neue König in einer Vision aus dem Jenseits auf seinen Vater.
Zur gleichen Zeit stehlen der Exsoldat Erik Killmonger und Ulysses Klaue ein aus Vibranium bestehendes Artefakt aus einem Londoner Museum. Als T’Challa und Nakia davon erfahren, setzen sie alles daran, das Artefakt bei einem geplanten Verkauf in Südkorea wieder in ihren Besitz zu bringen und Klaue gefangen zu nehmen. T’Challas Schwester Shuri hält zudem ein ganzes Arsenal von Verteidigungswaffen bereit, um den König zu schützen und das Geheimnis um Wakanda zu wahren. Sie rüstet ihn mit Gadgets für seine Missionen aus.
Gemeinsam mit General Okoye, einer Kriegerin und Anführerin der Dora Milaje, begeben sie sich nach Busan, wo sie in einem Spielcasino die Übergabe zu verhindern versuchen. Das Artefakt soll von dem CIA-Agenten Everett K. Ross im Auftrag der US-Regierung erworben werden. T’Challa kennt Ross gut, und nach einer wilden Verfolgungsjagd durch die Stadt können sie Klaue gemeinsam gefangen nehmen. Dieser erzählt Ross die Wahrheit über Wakanda, wird dann jedoch von Killmonger befreit. Hierbei wird Ross an seiner Wirbelsäule schwer verletzt, sodass T’Challa beschließt, ihn mit nach Wakanda zu nehmen, um ihn dort zu heilen, was auch gelingt. Sein bisheriger Gefolgsmann und einer der Stammesführer W’Kabi ist enttäuscht, dass sein König ohne Klaue zurückkehrt, denn dieser hat seine Eltern vor 30 Jahren umgebracht.
T’Challa erfährt von Zuri, dass N’Jobu in Oakland einen Sohn hinterließ und dieser nun Klaue befreite. Währenddessen verrät Killmonger Klaue und tötet ihn. Er fliegt nach Wakanda und übergibt W’Kabi Klaues Leichnam als Geschenk. Er fordert vor dem großen Rat König T’Challa zum Zweikampf um den Thron heraus und offenbart sich als sein Cousin, den T’Chaka wissentlich alleine zurückließ. Der neue König nimmt die Herausforderung an. Als der Herausforderer Killmonger im rituellen Zweikampf König T’Challa schwer verletzt, stellt Zuri sich Killmonger in den Weg, damit dieser T’Challa nicht umbringt. Killmonger tötet deshalb Zuri und wirft T’Challa den Zeremonien-Wasserfall hinunter. Als neuer König versucht er nun, die Politik des Landes komplett zu verändern, indem er die hochentwickelten Waffen Wakandas an die schwarzen Unterdrückten in der ganzen Welt verteilen lassen will. T’Challas Familie, Nakia und Ross flüchten und suchen Unterstützung von M’Baku. Dort stellen sie fest, dass T’Challa den Sturz ins Wasser überlebt hat, von den Jabari gefunden und im Schnee der Berge im Koma am Leben gehalten worden ist. Nach seiner Heilung mit dem herzförmigen Kraut und einem weiteren Gespräch mit seinem Vater im Jenseits beschließt T’Challa, seinen alten Platz wieder einzunehmen und die Isolation Wakandas zu beenden. Gemeinsam kehren sie in die Hauptstadt zurück und können mit Unterstützung der Dora Milaje Killmonger und seinen Verbündeten W’Kabi besiegen. Ross verhindert dabei mit Unterstützung von Shuri, dass die Waffen Wakanda verlassen. T’Challa verletzt Killmonger im Kampf in der Vibranium-Mine tödlich und schleppt ihn auf eine Klippe oberhalb der Mine, damit er sich noch ein letztes Mal sein Heimatland ansehen kann. T’Challa bietet Erik an, ihn zu heilen. Dieser bittet jedoch darum, im Meer bestattet zu werden, und wählt den Tod.
Wieder auf dem Thron besuchen T’Challa und Shuri Oakland und stehen vor dem Haus, in dem N’Jobu starb und Killmonger aufwuchs. Der König von Wakanda hat dort drei Gebäude erworben, in denen er ein Hilfszentrum einrichten will, das von Nakia geleitet werden soll. Als er und Shuri ihren zunächst getarnten Flieger auf dem Basketballfeld landen lassen, wird T’Challa von einem der vor Ort befindlichen Kinder angesprochen. In der Szene während des Abspanns gibt der König das Geheimnis um Wakanda preis und verspricht in Wien vor den Vereinten Nationen den Menschen der Welt, ihnen mit den Ressourcen seines Landes zu helfen.
In der Szene nach dem Abspann erwacht Bucky Barnes, der in Wakanda von der Gehirnwäsche von HYDRA geheilt wurde, und Shuri erklärt ihm, dass er viel aufzuholen habe.
Eigentlich hätte der Ausflug ans Meer zu einem schönen gemeinsamen Urlaub werden sollen. Statt einer frischen Brise erwartet die drei Freundinnen Kaori, Erika und Aki aber ein unglaublicher Gestank: Irgendwas in dem Wochenendhaus riecht so, als wäre es schon mehrfach gestorben. Die größte Gefahr betrifft aber nicht die Nase, sondern Leib und Leben, wie das Trio bald feststellen muss, als es einen seltsamen mit Beinen versehenen Fisch durch das Haus flitzen sieht. Und es ist nicht die einzige Mutation, die dem Meer entstiegen ist, ganz Japan wird von grotesken, tödlichen Meeresbewohnern überrannt. Während Kaori zurück nach Tokio eilt, um ihren Freund zu suchen, sind die beiden anderen damit beschäftigt, die ständigen Angriffe zu überleben.
So ein Hai ist doch ein immer wieder gern gesehener Gast. Nicht unbedingt in natura, aber als Antagonist in einem zünftigen Horrorstreifen. Schließlich sieht der mit seinen Hunderten Zähnen schon so aus wie ein blutrünstiger Killer, ist uns dank seiner hohen Geschwindigkeit, die ihm ein urplötzliches Auftauchen aus der Tiefe erlaubt, auch hoffnungslos überlegen. Der weiße Hai soll es dann auch gewesen sein, der Junji Ito (Uzumaki, Tomie) zu seinem Manga „Gyo“ inspirierte. Mit dem Horror des bekannten Vorbilds hat zumindest die Anime-Adaption aber nur wenig gemeinsam, vielmehr ist der Film ein reines Trashwerk à la Sharknado oder Haie im Supermarkt.
Chihiros Reise ins Zauberland (jap. 千と千尋の神隠し Sen to Chihiro no kamikakushi, dt. Sen und Chihiros magisches Verschwinden) ist ein Zeichentrickfilm des bekannten japanischen Regisseurs Hayao Miyazaki und des Studio Ghibli. Er war lange Zeit der nach Einspielergebnissen weltweit erfolgreichste Animefilm und wurde erst von Your Name. – Gestern, heute und für immer (Kimi no Na wa) vom Spitzenplatz verdrängt.[1] Zudem ist er der weltweit meistausgezeichnete Zeichentrickfilm (u. a. Oscar für den besten animierten Spielfilm; Goldener Bär der Internationalen Filmfestspiele Berlin).
Inhalt
Die zehnjährige Chihiro und ihre Eltern verfahren sich auf dem Weg in ihr neues Zuhause in einem kleinen Vorort von Tokio. Plötzlich stehen sie vor einem Gebäude mit einem geheimnisvollen Tunnel. Dahinter liegt eine verlassene Stadt. In einem Restaurant machen Chihiros Eltern sich gierig über das bereitstehende köstliche Essen her – und werden in Schweine verwandelt. Um ihre Eltern zu retten, muss Chihiro sich auf eine abenteuerliche Reise begeben, auf der sie ungeahnten Mut und eine bisher nicht gekannte Willenskraft und Ausdauer beweisen muss. Eine Zeichentrick-Reise in eine wundervoll opulente und liebevoll gezeichnete Welt, der sich weder Klein noch Groß entziehen kann!
Das wandelnde Schloss (jap. ハウルの動く城, Hauru no Ugoku Shiro, dt. „Hauros sich bewegendes Schloss“) ist ein Anime-Film des Studio Ghibli aus dem Jahr 2004, der auf dem Kinderbuch Sophie im Schloss des Zauberers (Originaltitel Howl’s Moving Castle) der englischen Schriftstellerin Diana Wynne Jones basiert. Regie beim Film führte Hayao Miyazaki. Es werden die Erlebnisse einer Jugendlichen erzählt, die in eine alte Frau verwandelt wird und einen Zauberer kennenlernt. Während der Film auch als Anti-Kriegsfilm gesehen werden kann, findet im Buch kein Krieg statt. Unabhängig vom Buch zeigt der Film beständig Kriegshandlungen und die Gefahren und das Elend, die einen Krieg begleiten.
Inhalt
Das Mädchen Sophie lernt bei einem Besuch in der Stadt den Zauberer Hauro kennen. Als sie sich unsterblich in ihn verliebt, wird sie von einer eifersüchtigen Hexe mit einem Fluch belegt und findet sich plötzlich im gebrechlichen Körper einer alten Frau wieder. Beschämt über ihr Aussehen verlässt sie ihre Heimatstadt und sucht Zuflucht im geheimnisvollen „wandelnden Schloss“, in dem sie fortan als Putzfrau arbeitet. Sie schließt Freundschaft mit dem kindlichen Assistenten Markl und dem Feuer-Teufel Calcifer, doch der Besitzer des Schlosses, der Zauberer Hauro, schenkt ihr kaum Beachtung. Erst als ein Krieg ausbricht, übernimmt Sophies Geliebter endlich Verantwortung. Aber wird Sophies Liebe ausreichen, um den Fluch zu lösen und gemeinsam mit Hauro sich selbst und die Welt zu retten?
Alpha ist ein epischer, prähistorischer Abenteuerfilm von Albert Hughes, der am 17. August 2018 in die US-amerikanischen und am 6. September 2018 in die deutschen Kinos kam. Die Geschichte des Films ist in der letzten Eiszeit angesiedelt.
20.000 Jahre vor unserer Zeit. Der junge Keda darf zum ersten Mal die Männer seines Stammes, dessen Anführer sein Vater ist, auf die Jagd begleiten. Sie treiben eine Herde Büffel in den Abgrund, wobei eines der Tiere Keda attackiert und ihn dabei ebenfalls hinunterstößt. Keda bleibt leblos auf einem Felsvorsprung liegen, wo die anderen ihn nicht erreichen können. Die Männer seines Stammes geben ihn verloren, was am nächsten Morgen auch sein Vater einsieht. Sie errichten ein Steingrab und kehren in ihr Dorf zurück.
Erst eine Woche zuvor hatte Keda eine brauchbare Speerspitze gefertigt und damit das Recht erworben, mit den anderen Männern auf die Jagd zu gehen. Sein Vater hatte ihm von den Sternen erzählt und wie diese ihm immer den Weg nach Hause zeigen. Am Beispiel der Wölfe hatte er ihm erklärt, dass ein Anführer für die Seinen sorgen muss, aber auch Gefahr läuft, bei Schwäche von diesen angezweifelt zu werden.
Keda erwacht, als ein Geier sich an seinem leblosen Körper zu schaffen macht. Mit Mühe klettert er die Steilwand hinunter und lässt sich in den Sturzbach fallen, den ein starker Regen hat entstehen lassen. Am nächsten Tag renkt sich Keda seinen Fuß selbst wieder ein und wird kurze Zeit später von einem Rudel Wölfe angegriffen. Er kann sich mit seinem Messer verteidigen und auf einen Baum flüchten. Einer der Wölfe bleibt verletzt unter dem Baum liegen. Am nächsten Morgen versucht Keda den Wolf zu töten, bringt es jedoch nicht übers Herz. Er findet eine Höhle, wo er den Wolf gesundpflegt, und nennt ihn Alpha, wie sein Vater einen der Wölfe nannte. Zunehmend vertrauen beide einander.
Mit Hilfe der Sterne begibt sich Keda auf den Weg zurück zu seinem Stamm. Alpha folgt ihm. Gemeinsam jagen sie Wildschweine und verteidigen sich gegen andere Tiere. In der Nacht wärmen sie sich am Feuer, anfänglich noch voneinander entfernt, bald schon eng beieinander. Als der Winter kommt, wird ihre Reise zunehmend zu einer Herausforderung.
Als Keda, den erschöpften Wolf tragend und selbst am Ende seiner Kräfte, das Dorf seines Stammes erreicht, sind seine Eltern überglücklich. Sein Vater ist sehr stolz auf ihn. Die Mitglieder des Stammes pflegen Keda gesund und kümmern sich auch um Alpha. Als die Schamanin Alpha dabei hilft, fünf Junge auf die Welt zu bringen, wird Keda klar, dass es sich bei Alpha um eine Wölfin handelt.
Die Waise Sheeta ist die Hüterin eines uralten Geheimnisses: Ein Anhänger aus einem blauen Kristall, der den Weg zur schwebenden Stadt Laputa weisen soll. Wer Laputa findet, könnte mit seinen Waffen die Welt beherrschen. Eines Tages gelingt es dem machtbesessenen Geheimagenten Colonel Muska, Sheeta aufzuspüren und gefangen zu nehmen. Ihr gelingt die Flucht, und gemeinsam mit dem jungen Pazu macht sie sich auf, um selbst nach Laputa zu suchen. Die beiden müssen Muskas Truppen und einer Piratenbande trotzen, bis sie endlich ihr Ziel erreichen - doch in den Ruinen der schwebenden Festung werden sie vor eine schwierige Entscheidung gestellt.
Die Piraten und der Regierungsagent verfolgen beide dasselbe Ziel: Sie wollen das Geheimnis des Kristalls ergründen, den Sheeta an einer Kette um den Hals trägt. Der Kristall ist der Schlüssel zum Geheimnis der verborgenen Stadt Laputa, einer Insel, die im Himmel schwebt, erbaut von einem sagenumwobenen Volk, das schon lange von dem Planeten verschwunden ist. Birgt Laputa tatsächlich Schätze und Reichtümer jenseits aller Vorstellungskraft oder befindet sich dort eine geheimnisvolle Technologie,die so fortschrittlich ist, dass wer auch immer sie beherrscht auch die Welt beherrschen könnte?Sheeta findet in dem jungen Pazu einen Freund, der ihr hilft, ihren Verfolgern zu entkommen und der sie auf ihrer Suche nach der Lösung des Rätsels des schwebenden Schlosses begleitet. Gemeinsam fliehen Sheeta und Pazu vor den Piraten und reisennach Laputa. Was sie an diesem seltsamen und geheimnisvollen Ort finden ist ein Schatz, wertvoller als die Macht, die Welt zu beherrschen.
Wegen 'ner schönen Frau kricht Werner mit Nobelschröder so richtig Zoff. Und dann wird ein Rennen draus, bei dems ums Ganze geht. Um dem Nobelschröder sein Bentley so richtig abzuledern, bauen Werner und Andi 'ne echte Höllenmaschine. Die schluckt nur'n ganz spezielles Metül-Gesöff und geht ab wie nix. Nur meckern dann die Wernersen-Brüder kurz vorm Rennen, dass sie vergessen haben, dem Metülisator einen Nockenring einzubauen. "Hösste Oisenbohn", um nich dem Nobelschröder seine Edelkiste am Horizont verschwinden zu sehn. Aber zum Glück hat einer 'ne Idee - Werner. Wer sonst??
Entweder bekommt Brösel (Rötger Feldmann) eine gute Vorlage für den ersten Werner-Kinofilm hin, oder er hat ein dickes Problem. Daran lässt der skrupellose Filmproduzent Gerd Geldhai (I. Stangl) keinen Zweifel. Dem nach Inspiration suchenden Künstler kommt unverhofft eine gute Fee zu Hilfe, die ihm einen magischen Zeichenstift überlässt und als Gegenleistung nur die spätere Erfüllung eines einzigen Wunsches fordert. Brösel, dem das Wasser bis zum Hals steht, willigt ein, und bringt postwendend einen witzigen Werner-Comic nach dem nächsten zu Papier - darunter Klassiker wie der, in dem Werner ein Fußballspiel mitten auf dem Marktplatz veranstaltet oder mit Meister Röhrich ein ganzes Haus bei Klempnerarbeiten unter Wasser setzt. Leider landet seine erste Geschichte statt auf dem Schreibtisch von Gerd Geldhai durch einen Postirrtum in Sibirien, und das zweite Skript verbrennt bei einem Motorradunfall auf der Landstraße. Erst im dritten Anlauf liefert der Zeichner die gewünschte Vorlage ab und feiert damit einen riesigen Erfolg. Doch da ist ja noch die Fee mit ihrem Wunsch...
WERNER - EISKALT! erzählt die Wahrheit über Brösel beziehungsweise seine Comic-Figur Werner. Sie besteht in der Rivalität zweier Freunde, die sich sogar über die Spanne ihres Lebens hinaus Rennen liefern. Ein Jahr nach Gründung der Republik begegnen sich die Kontrahenten Holgi und Werner zum ersten Mal im Kinderwagen. Das Ringen um den Sieg geht ungebremst fort, mit Roller und Moped bis hin zum legendären Rennen von Hartenholm.
Die Widerstände sind enorm. Immer wieder haben die Bullen ihre Hand im Spiel. Einmal wird Werners, in der Werkstatt des Installationsmeisters Röhrich aufgerüstete Maschine, „konsifiziert", ein anderes Mal endet eine behördliche Ehrung auf einem eigens für ihn ausgerichteten Polizeifest, die man dem Outlaw wegen seiner exorbitanten Anzahl von Flensburger Punkten (Erhaltung polizeilicher Arbeitsplätze) anträgt, in Chaos und Zerstörung.
Als Brösel endlich seine Erinnerungen an diese Ereignisse vollständig zu Papier gebracht hat, muss er zu seinem Entsetzen feststellen, dass sich niemand mehr für sein Werk interessiert - die Manga-Manie hat ganze Arbeit geleistet. Auf Korsika kommt es zur Katastrophe für den frustrierten Zeichner. Ein Badeunfall als Folge des berühmten „Flachköppers", eines Hechtsprungs in flaches Wasser, setzt ihn außer Gefecht. Die Nachricht vom Ableben des Künstlers löst ein grandioses Revival aus, das vom Werner-Verleger Hermann Seidel schamlos ausgebeutet wird. Aber so leicht ist Brösel nicht totzukriegen ...
Genre: Trickfilm / Komödie
Originaltitel: Werner - Eiskalt!
Verlag: UNIVERSAL PICTURES VIDEO, Paramount, Constantin Film
Vertrieb: UNIVERSAL PICTURES
Label: Constantin
Jahr: 2011
Darsteller: Rötger Feldmann (Brösel), Ivonne Schönherr (Barbara), Marysol Fernandez (Mandy), Richard Sammel (Hermann Seidel), Kalle Haverland (Präsi), Andi Feldmann (Andi), Jochen Nickel (Herbert), Michael Lott (Röhre), Thorsten Schütt (Walze), Holger Henze (Holgi)
Autoren: Rötger Feldmann, Thomas Platt, Herman Weigel
Regisseur: Gernot Roll
Wie der King of the Road fühlt sich der ewige Klempnerlehrling Werner aus Schleswig-Holstein in seinem amerikanischen Strassenkreuzer. Gemeinsam mit seinen Kumpels und ausreichend Bölkstoff macht Werner die norddeutschen Autobahnen und, Landstrassen und seine Heimatstadt unsicher. Das passt natürlich nicht jedem in den Kram. "Werner ist zurück..." Hoch oben im flachen Norden sitzen Werner, Andi und Eckat zusammen und würfeln um einen hohen und ungewöhnlichen Einsatz - die absolute Herrschaft oder die totale Unterwerfung. Werner gewinnt das Spiel und darf als neu gekrönter "Könich" bestimmen. Sein erster Befehl: Ab in den Urlaub auf Korsika - Flachköpper machen! "Ein Könich geht auf Reisen!" Also fahren die drei Kumpels in ihrem alten Taunus los. Und wie nicht anders zu erwarten, wird die Reise in den Süden für den "Könich" und seine beiden Untertanen zum grossen Abenteuer mit jeder Menge chaotischer Hindernisse und aberwitziger Zwischenfälle. Nach drei erfolgreichen Vorgängern können sich alle Werner-Fans jetzt auf das schnellste, härteste und vor allem unbarmherzigste Werner-Abenteuer freuen. Ein Chaos-Roadmovie mit jeder Menge Nonsens, coolen Sprüchen und noch viel mehr Bölkstoff. Na, denn prost!
FSK: Freigegeben ab 6 Jahren
Studio: Constantin Film AG
Genre: Zeichentrick
Spieldauer: 80 Minuten
Sprache: Deutsch
Tonformat: Deutsch: DD 2.0, Deutsch: DTS HD 5.1
Bildformat: 16:9 (1,78:1), HD
Erscheinungsdatum: 07.05.2015
Produktionsjahr: 2003
EAN: 4011976333685
Robert McCall (Denzel Washington) war ein Killer, der für die Regierung arbeitete – und ist heute ein Agent im Ruhestand, der sich um die Menschen in seinem Wohnviertel kümmert. Er fährt einen alten Mann umher, der den Holocaust überlebte, ohne dabei so viel Geld zu berechnen, wie möglich wäre. Er macht Graffitis weg, die Häuserwände verunstalten und manchmal greift er auch wieder zu Gewalt – dann nämlich, wenn eine Frau bei ihm einsteigt, die kurz zuvor vergewaltigt wurde und er ihren Peiniger bestraft. Doch schließlich meldet sich Robert McCalls Vergangenheit zurück. Seine Ex-Chefin Susan Plummer (Melissa Leo) ist in Europa einem Mordfall um einen US-Agenten auf der Spur – und wird selbst ermordet. McCall will nicht akzeptieren, dass jemand die letzte Freundin getötet hat, die ihm noch verblieb…
Besetzung: Denzel Washington, Pedro Pascal, Bill Pullman
Sierra Leone, 1990, Bürgerkrieg: Die bisher völlig verschieden verlaufenen Wege des Diamantenschmugglers Danny Archer (Leonardo DiCaprio) und des armen Fischers Solomon Vandy (Djimon Hounsou) kreuzen sich. Gemeinsam machen sie Jagd auf einen speziellen Diamanten, der ihr ganzes Leben verändern könnte. Für Archer ist er die Möglichkeit das Elend des Krieges hinter sich zu lassen. Vandy könnte er seinen Sohn, der als Kindersoldat im Krieg eingesetzt wird, zurückbringen. Doch sie sind nicht die Einzigen, die den Diamanten suchen. Nicht nur die Rebellen, auch die Spezialeinheit des Oberst (Arnold Vosloo), unter dem Danny einst als Söldner für die süd-afrikanische Armee diente, macht den beiden die Diamantenjagd unnötig schwer. Eine glückliche Fügung also, dass die idealistische amerikanische Journalistin Maddy Bowen (Jennifer Connelly) ihre bitter benötigte Hilfe im Tausch gegen eine exklusive Story über die illegalen Verwicklungen im internationalen Diamantenschmuggel einzutauschen bereit ist…
Besetzung: Leonardo DiCaprio, Djimon Hounsou, Jennifer Connelly
Dominic Toretto (Vin Diesel) hat immer großen Wert auf die „Familie“ um seine Frau Letty (Michelle Rodriguez), ihren gemeinsamen Sohn Sohn Brian, seiner Schwester Mia (Jordana Brewster) und seine Mitstreiter Roman (Tyrese Gibson) und Tej (Ludacris) gelegt. Als dann allerdings plötzlich ein weiterer Blutsverwandter von Dom auf der Bildfläche erscheint, sieht das etwas anders aus. Doms und Mias verschollener Bruder Jakob (John Cena), ein tödlicher Killer und Dieb, will mit Dom eine Rechnung begleichen und tut sich dafür mit der Cyber-Terroristin Cipher (Charlize Theron) zusammen. Dom steht vor seiner wohl größten Herausforderung. Da kommt es ihm gerade recht, dass er unverhoffte Unterstützung von seinem totgeglaubten Freund Han (Sung Kang) bekommt, der den Anschlag auf sein Leben offenbar doch überlebt hat. Dom muss sich nun den Sünden seiner Vergangenheit stellen und sich mit seiner Crew zusammenschließen, um die Weltverschwörung zu stoppen, die von Jakob und Cipher angeführt wird.
Originaltitel: F9 The Fast Saga
Ip Man (Originaltitel: chin. 葉問 / 叶问 Pinyin Yè Wèn Jyutping Jip6 Man4 kant. Yip Man) ist ein chinesischer Martial-Arts-Film von Regisseur Wilson Yip aus dem Jahr 2008. Der Film basiert auf dem Leben des Kampfkünstlers und Großmeisters Yip Man (1893–1972), der die Kampfkunst Wing Chun unterrichtete und dessen bekanntester Schüler der Kampfkünstler und Filmemacher Bruce Lee war. Der Film konzentriert sich auf Ereignisse im Leben Yips in der Stadt Foshan während des Zweiten Japanisch-Chinesischen Krieges.
Der Film spielt in den 1930er Jahren. Ip Man, ein wohlhabender Kampfkünstler, lebt mit seiner Frau Yong Cheng und seinem Sohn Ip Chun in Foshan. Das Dorf ist Zentrum einiger Kampfsportschulen, die gelegentlich gegeneinander antreten, um voneinander zu lernen. Obwohl Ip Man ein angesehener und von allen respektierter Meister der Kampfkunst Wing Chun ist, vermeidet er großes Aufsehen um seine Person. Nur an wenigen Tagen gibt er hinter verschlossenen Türen Lehrstunden. Seine Frau möchte jedoch lieber, dass er die Zeit mit ihr und dem gemeinsamen Kind verbringt. Eines Tages kommt Jin Shan Zhao, ein aggressiver Meister der nördlichen Kampfkünste, mit seinen Gefährten in das Dorf und fordert alle Meister heraus. Nachdem er alle besiegt hat, möchte er auch gegen Ip Man kämpfen. Dieser lehnt jedoch zunächst ab. Erst als seine Frau dem Kampf zustimmt, tritt er an. Ip Man gewinnt den Kampf und verteidigt den Ruf der südlichen Meister im Dorf.
Während der japanischen Invasion, die im Verlauf des Zweiten Japanisch-Chinesischen Krieges im Jahr 1937 einsetzt, verändert sich das Leben aller Bewohner im Dorf. Das Haus von Ip Man wird von den Japanern besetzt und dient den Besatzern fortan als Hauptquartier. Ip und seine Familie verlieren ihren Reichtum und werden gezwungen, in ein altes Haus umzuziehen. Um seine Familie zu versorgen, nimmt Ip Man eine Arbeit als Hilfsarbeiter in einem Kohlebergwerk an. Von dort aus rekrutiert der Adjutant Sato immer wieder Arbeiter zu seltsamen Wettkämpfen, die von dem japanischen General Miura, einem Meister des japanischen Karate, in einer Sporthalle veranstaltet werden. Der General lässt dort chinesische Kämpfer gegen seine militärischen Auszubildenden antreten. Die Chinesen bekommen für jeden bestrittenen Kampf, ob gewonnen oder nicht, einen kleinen Sack Reis. Die meisten nehmen die Herausforderung an, um ihre Familien versorgen zu können.
Als Ip Mans Freund Wu Chi Lin von einem Kampf nicht zurückkehrt, geht er der Sache auf den Grund und lässt sich auch auswählen, um an einem Kampf teilzunehmen. Er wird mit anderen Chinesen in die Sporthalle gebracht. Dort sieht er seinen alten Gefährten Master Liao kämpfen. Dieser besiegt zunächst einen japanischen Kämpfer und erhält dafür folglich einen Sack Reis. Er fordert dann drei weitere Gegner heraus, möchte aber vorzeitig aufgeben. Als er versucht, den zuvor gewonnenen Sack Reis aufzunehmen, wird er von Sato erschossen. Das macht Ip Man wütend, und er fordert zehn japanische Karatekämpfer gleichzeitig heraus. Es kommt zu einem großen Kampf, den Ip Man bequem für sich entscheidet. Statt der eigentlich gewonnenen zehn Sack Reis nimmt Ip Man nur den des Master Liao auf, den er später der Familie Liaos übergibt. General Miura ist beeindruckt von Ip Mans Kampfkünsten und möchte mehr über ihn erfahren. Außerdem fordert er ihn dazu auf, gegen ihn im Kampf anzutreten. Doch Ip Man geht darauf nicht ein.
Ip Man besucht seinen alten Freund Zhou Qing Quan, der in Foshan eine Baumwollspinnerei besitzt. Dieser bittet Ip Man um Hilfe. Eine von Jin Shan Zhao geführte Räuberbande schikaniert ihn und seine Mitarbeiter und will Geld für Ware erpressen, die er Zhou Qing Quan bei einem LKW-Raub gestohlen hat. Ip Man unterrichtet daraufhin die Arbeiter in Wing Chun für ihre Selbstverteidigung. Inzwischen wird General Miura immer ungeduldiger, weil Ip Man nicht zum Kampf in die Arena zurückkehrt. Er entsendet Männer, die Ip Man suchen sollen. Die Soldaten schikanieren Ip Mans Familie, werden jedoch in einem schnellen Kampf untauglich gemacht. Da das Haus nun nicht mehr sicher ist, verstecken sich Ip Man und seine Familie. Die Räuberbande erscheint wieder in der Baumwollspinnerei, um erneut das Geld zu erpressen. Es beginnt ein Kampf, in dem die Arbeiter die von Ip Man gelernten Techniken anwenden. Rechtzeitig erscheint Ip Man, der den Kampf erfolgreich beendet. Er ermahnt Jin Shan Zhao. Dieser soll nie wieder zur Fabrik zurückkehren und die Arbeiter in Ruhe lassen.
Als Ip Man gerade zuhause ist, kommt der Polizist des Dorfes, Li Zhao, und warnt ihn davor, zur Baumwollspinnerei zu gehen, da dort japanische Soldaten auf ihn warten würden, um ihn gefangen zu nehmen. Ip Man geht trotz der Warnung dorthin und wird gefangen genommen. General Miura sagt Ip Man, dessen Leben würde verschont, wenn er die japanischen Soldaten in Wing Chun unterrichtete. Dieser lehnt jedoch ab und fordert den General zu einem Kampf heraus. Miura akzeptiert wegen seiner Liebe zu Kampfsportarten, aber auch, weil das Ablehnen der Herausforderung ein Prestigeverlust für die Japaner wäre. Der Kampf findet im Zentrum von Foshan in aller Öffentlichkeit auf einer erhöhten Kampfbühne statt. Nach einem äußerst kurzen und harten Kampf entscheidet Ip Man das Match für sich. Plötzlich schießt Adjutant Sato Ip Man in die Schulter. Dieser fällt von der Bühne zu Boden. Das entfacht eine Schlägerei zwischen dem chinesischen Publikum und den japanischen Soldaten. Währenddessen tötet Polizist Li Adjutant Sato mit dessen eigener Pistole. Der Film endet. Im Abspann wird noch erwähnt, dass Ip Man sich von der Verletzung erholte und mit seiner Familie nach Hongkong flüchtete. Dort eröffnete er eine Wing-Chun-Schule und unterrichtete zahlreiche Schüler, zu denen auch Bruce Lee gehörte.
Fluchtwagenfahrer Baby (Ansel Elgort) hat einen Tinnitus, weswegen er ständig über Kopfhörer Musik hört. Doch dies macht ihn trotz seiner jungen Jahre auch zu einem der besten in seinem Job: Zu den Klängen seiner persönlichen Playlist rast er jedem Verfolger davon, ein Talent, welches Gangsterboss Doc (Kevin Spacey) auszunutzen weiß. Bei ihm steht Baby in der Schuld und daher muss er für Doc Aufträge als Fluchtwagenfahrer ausführen und zum Beispiel Buddy (Jon Hamm), dessen Freundin Darling (Eiza Gonzalez), den fiesen Griff (Jon Bernthal) und den unberechenbaren Bats (Jamie Foxx) bei ihren Coups kutschieren und anschließend dafür sorgen, dass sie den Cops entkommen. Dabei hat sich Baby in Kellnerin Debora (Lily James) verliebt und will eigentlich aussteigen. Doch vorher gibt es noch einen letzten Auftrag zu erledigen...
Auf Grund des massiven Wirbels, den der Bourne-Skandal hervorgerufen hat, sind die amerikanischen Geheimdienste gezwungen, die „Operation Outcome” – die Weiterentwicklung der Jason-Bourne-Operation - auf Eis zu legen. Der verantwortliche Byer (Edward Norton) beschließt, alle Agenten und sonstiges beteiligtes Personal eliminieren zu lassen. Doch Aaron Cross (Jeremy Renner), einer der Soldaten, die durch „Outcome“ mit Hilfe vom Medikamenten zu Superkriegern hochgerüstet wurden, überlebt. Gemeinsam mit der Ärztin Dr. Marta Shearing (Rachel Weisz), die an der "Verbesserung" der Agenten mitgearbeitet hat und wie durch ein Wunder das Reinemachen ebenfalls überlebt hat, flieht er nach Manila, wo der abhängige Cross Medikamentennachschub organisieren will. Doch Byer ist ihnen auf den Fersen und hat noch einen Trumpf im Ärmel…
Ip Man 3 (Originaltitel: chin. 葉問3 / 叶问3 Pinyin Yè Wèn Sān) ist ein chinesischer Martial-Arts-Film von Regisseur Wilson Yip aus dem Jahr 2015. Der Film ist nach Ip Man (2008) und Ip Man 2 (2010) der dritte Teil in der Ip Man-Filmreihe und handelt, wie auch seine Vorgänger, vom Leben des chinesischen Kampfkünstlers und Großmeisters Yip Man, gespielt von Donnie Yen. 2019 folgte Ip Man 4: The Finale. Der Film feierte am 16. Dezember 2015 Premiere in Hongkong, Kinostart in Deutschland war der 7. April 2016.
Der Wing-Chun-Großmeister Ip Man wohnt im Jahr 1959 zusammen mit seiner Frau Wing-Sing und seinem Sohn Ip Ching gemütlich in Hongkong. Als der Amerikaner Frank und seine Leute das Grundstück, auf dem Ip Chings Schule steht, übernehmen wollen, versucht Ip Man sie aufzuhalten. Mit der Hilfe von Cheung Tin-chi, einem begabtem Wing-Chun-Kämpfer, und dem Vater von Ip Chings Mitschüler Cheung Fung macht er es sich zur Aufgabe, die Amerikaner zu stoppen und für Gerechtigkeit zu sorgen.
Cheung Tin-chi versucht ebenfalls eine Wing-Chun-Schule zu eröffnen, scheitert aber mangels finanzieller Mittel und dem fehlenden Respekt durch die anderen Meister Hongkongs. In der Hoffnung auf Geld und Respekt lässt er sich von Franks Männern anheuern und überfällt daraufhin Meister Tam in seinem Geschäft.
Als die von Frank angeheuerten Schläger mehrere Kinder entführen, um den Direktor der Schule zum Verkauf des Grundstückes zu zwingen, kämpfen Ip Man und Cheung Tin-chi, dessen Sohn ebenfalls entführt wurde, zusammen und befreien die Kinder. Die Polizei verhaftet Franks Männer. In der Zeitung wird groß über die Vorkommnisse berichtet, Cheung Tin-chi bleibt jedoch unerwähnt.
Währenddessen wird bei Ip Mans Frau Wing-Sing Krebs diagnostiziert, was sie anfangs jedoch noch verheimlicht, um Ip Man nicht zu belasten. Als Ip von der Erkrankung erfährt widmet er sich nur noch seiner Frau und verbringt viel Zeit mit ihr. Als beide im Krankenhaus von einem Schläger, welcher vorher von Frank angeheuert wurde, bedroht werden, kommt es zu einem Showdown, bei dem der Meister und Frank sich von Angesicht zu Angesicht gegenüber stehen. Frank erkennt die Kampfkunst Ip Mans an und verspricht, ihn von nun an in Ruhe zu lassen.
Cheung Tin-chi mietet sich von seinem Geld einen Schulungsraum und eröffnet seine eigene Wing-Chun Schule. Um sich Respekt zu verschaffen, kämpft er gegen die Großmeister des Kung-Fu und fordert Ip Man, dessen Kampfstil er als nicht authentisch anprangert, öffentlich heraus. Als Ip zum angekündigtem Termin jedoch nicht auftaucht, sondern lieber Zeit mit seiner kranken Frau verbringt, wird Cheung ohne Kampf zum Großmeister des Wing-Chun ernannt. Ips Frau wünscht sich jedoch, vor ihrem Tod nochmals Ip kämpfen zu sehen; was als Übung beginnt, endet in einem Kampf zwischen Cheung und Ip. Cheung verliert den Kampf und gesteht seine Niederlage ein, Ip ist dies jedoch nicht wichtig – für ihn zählt einzig die Liebe zu seiner Frau. In der Schlussszene wird erzählt, dass Ips Frau 1960 verstarb.
Deutscher Titel | Ip Man 3 |
Originaltitel | 葉問3 / 叶问3 |
Produktionsland | Volksrepublik China |
Originalsprache | Kantonesisch, Hochchinesisch, Englisch |
Erscheinungsjahr | 2015 |
Länge | 105 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 12[1] |
Stab | |
---|---|
Regie | Wilson Yip |
Drehbuch | Edmond Wong, Chan Tai-lee, Jil Leung |
Produktion | Raymond Wong |
Musik | Kenji Kawai |
Kamera | Kenny Tse |
Schnitt | Cheung Ka-fai |
Besetzung |
Jahre nach dem aufwühlenden Einbruch in sein Haus führt der blinde Norman Nordstrom (Stephen Lang) inzwischen wieder ein geruhsames Leben. Dabei kümmert er sich mittlerweile sogar väterlich um ein junges Mädchen namens Phoenix (Madelyn Grace), dem er nach einer schweren Tragödie ein neues Zuhause gab. Doch dauert es nicht lange, bis diese selbst geschaffene Idylle ihr jähes Ende findet: Eine Bande Unbekannter hat es auf das Mädchen abgesehen, entführt es kurzerhand und lässt das Haus des Blinden in Flammen aufgehen. Das will der natürlich nicht auf sich sitzen lassen. Um seinen Schützling aus den Fängen der Kidnapper in einer ihm unbekannten Umgebung zu befreien, muss sich der Kriegsveteran einmal mehr auf seine anderen Sinne und seine Instinkte verlassen – und mit seinen Widersachern kurzen Prozess machen.
Besetzung: Stephen Lang, Madelyn Grace, Brendan Sexton III
Nachdem Familie Abbott ihr Zuhause verlassen musste, ist Evelyn (Emily Blunt) nun mit ihren Kindern Regan (Millicent Simmonds) und Marcus (Noah Jupe) sowie dem neugeborenen Baby auf sich allein gestellt. An den unheimlichen Zuständen in der postapokalyptischen Welt hat sich nichts geändert: Die geräuschempfindlichen Biester, die die Erde im ersten Film überfielen, sind nach wie vor auf der Jagd. Jeder unbedachte Laut könnte sie auf den Plan rufen. Die Abbotts versuchen weiterhin, ein halbwegs normales Leben zu führen – ein Leben in absoluter Stille. Als sie den Überlebenden Emmett (Cillian Murphy) treffen, stellt sich für Evelyn bald die Frage, wie es weitergehen soll. Ist es an der Zeit, sich mit anderen zusammenzutun? Und wenn ja, wem kann man überhaupt trauen?
Sequel zu „A Quiet Place“ von 2018.
24. Juni 2021 Im Kino / 1 Std. 37 Min. / Thriller, Fantasy, Horror
Regie: John Krasinski
Drehbuch: John Krasinski, Bryan Woods
Besetzung: Emily Blunt, John Krasinski, Cillian Murphy
Originaltitel: A Quiet Place Part II
Zwei Jahre nach einer intergalaktischen Invasion der Erde wehren sich die Überlebenden in Sydney noch immer in einem verzweifelten Bodenkrieg. Während die Verluste von Tag zu Tag in die Höhe schnellen, decken der Widerstand, darunter auch Steve (Jason Isaacs) und Matt (Dan Ewing) und seine unerwarteten Verbündeten eine Verschwörung auf, die den Krieg zu einem entscheidenden Ende bringen könnte: Eine Geheimwaffe mit dem Namen „Rainfall“. Die Alien-Invasoren sind indes wild entschlossen, die Erde zu ihrer neuen Heimat zu machen. So beginnt ein Wettlauf um die Rettung der Menschheit – und eine finale Schlacht zwischen den Menschen und einem scheinbar unbesiegbaren Gegner…
Originaltitel: Occupation: Rainfall
Polizist Zeke Banks (Chris Rock) und sein neuer Partner William Schenk (Max Minghella) untersuchen im Auftrag ihrer Chefin Capt. Angie Garza (Marisol Nichols) eine Serie grausamer Morde an Polizisten, die mit dem brutalen Tod von Detective Marv Bozwick (Daniel Petronijevic) in einem New Yorker U-Bahntunnel ihren Anfang genommen hat. Die Morde erinnern an die blutige Vergangenheit der Stadt, denn offenbar ist hier ein Nachahmer des legendäre Jigsaw-Killers am Werk, der auf die Korruption innerhalb der Polizei aufmerksam machen will. Bald muss Zeke nicht nur einsehen, dass ihnen der Mörder immer einen Schritt voraus ist, sondern auch erkennen, dass der Killer ein perfides Spiel mit ihm spielt. Zeke bittet seinen Vater, den angesehenen Polizeiveteranen Marcus Banks (Samuel L. Jackson), um Hilfe, doch plötzlich steht er mitten im Zentrum des morbiden Plans. Wird er lebend herauskommen (oder wenigstens mit allen Körperteilen)?
Neunter Teil des „Saw“-Franchise.
Die US-Studentin Lucy (Scarlett Johansson) ist auf Party-Urlaub in Taipeh, wo sie von ihrem neuen Freund, dem Kleinkriminellen Richard (Pilou Asbaek), gebeten wird, einen Koffer an den mysteriösen Mr. Chang (Choi Min-sik) zu übergeben. Bei der Übergabe geht alles schief, Richard wird hingerichtet und Lucy von Mr. Chang gefangen genommen. Um dem Schlamassel zu entkommen, soll sie eine neuartige Superdroge nach Europa schmuggeln. diese wird ihr gegen ihren Willen in den Bauch implantiert. Wieder geht jedoch alles schief, Lucy wird zusammengeschlagen und dabei wird die gefährliche Substanz in ihrem Körper freigesetzt. Lucys Panik verwandelt sich allerdings schnell in Erstaunen, als sie merkt, dass die Droge ungeahnte Kräfte ausgelöst hat. Nach und nach wird sie immer stärker, denkt immer schärfer und entwickelt übermenschliche Fähigkeiten, mit denen sie ihren Peinigern entkommen kann. Während Lucy sich mit dem renommierten Hirnforscher Professor Samuel Norman (Morgan Freeman) in Verbindung setzt, um zu erfahren, was mit ihr geschieht, setzt Mafioso Jang seine Schergen auf Lucy an, die die junge Frau zum Schweigen bringen sollen...
1925: In der Stadt Nome in Alaska erkranken viele Einwohner an einer Welle von Diphtherie. Die Zeit drängt, denn viele von ihnen schweben in Lebensgefahr und passende Heilmittel gibt es im Ort nicht. Um die wichtigen Medikamente in die Stadt zu bekommen, wird ein tollkühner Plan gefasst: 20 Hundeführer mit insgesamt 150 Schlittenhunden werden auf eine knapp 1000 Meilen lange Reise geschickt, darunter der Hund Togo und sein Besitzer Leonhard Seppala (Willem Dafoe). Beide sind für derartige Strapazen bei teilweise -40 Grad eigentlich zu alt, strotzen aber vor Willensstärke - und einer ganze besonderen Beziehungen untereinander.
Originaltitel: Togo
Während des Goldrauschs der 1890er Jahre am weltberühmten Fluss Klondike sind Schlittenhunde sehr begehrt. Deshalb werden besonders große und starke Tiere auch aus südlicheren Gefilden entführt und auf einem florierenden Schwarzmarkt in den hohen Norden verkauft – so auch der verwöhnte Buck, ein Mischling aus Bernhardiner und Schottischem Schäferhund. Buck lernt auf die harte Tour, was es heißt, ein Schlittenhund zu sein und geht durch die Hände vieler Besitzer – unter anderem zieht er für Perrault (Omar Sy) den Postschlitten in die abgelegensten Gebiete Alaskas. Nach und nach spürt Buck immer stärker das Erbe seiner wilden Vorfahren in sich und lernt, auf seine Instinkte zu vertrauen. Als er den Einsiedler John Thornton (Harrison Ford) kennenlernt, fühlt sich der Hund das erste Mal seit langem wieder einem Menschen verbunden – doch der Ruf der Wildnis ereilt ihn immer stärker. Neuverfilmung von Jack Londons „Ruf der Wildnis“ aus dem Jahre 1903.
Originaltitel: The Call of the Wild
Um das Land vor Eindringlingen aus dem Norden zu schützen, errichtet der mächtige chinesische Kaiser (Jet Li) eine gewaltige Armee. Ein Mann aus jeder chinesischen Familie soll für ihn in den Kampf ziehen – darunter auch der Vater der jungen Mulan (Yifei Liu), Zhou Hua (Tzi Ma), der dem Einberufungsbefehl selbst krank und geschwächt folgeleisten will. Seine Tochter ist sich jedoch sicher: Wenn er in den Krieg zieht, wird ihr Vater nicht überleben. Kurzerhand beschließt Mulan deswegen, an seiner statt in die Schlacht zu ziehen. Verkleidet als Mann gibt sie sich fortan als Jun Hua aus und begibt sich auf eine gefährliche Reise durch China, um sich dem Militär anzuschließen und unter Kommandant Tung (Donnie Yen) die knallharte Ausbildung zur Kriegerin zu absolvieren. Denn nur so kann sie das Gefecht überstehen und nicht nur ihr Vaterland, sondern auch ihren Vater mit Stolz erfüllen.
Mogli: Legende des Dschungels (Originaltitel: Mowgli: Legend of the Jungle) ist ein Film von Andy Serkis, der auf dem Buch Das Dschungelbuch von Rudyard Kipling basiert und am 7. Dezember 2018 auf dem Streaming-Anbieter Netflix veröffentlicht wurde. Das Drehbuch stammt von Calie Kloves, in der Hauptrolle des Mogli ist der Kinderdarsteller Rohan Chand zu sehen.
Ursprünglich war ein US-Kinostart für den 19. Oktober 2018 vorgesehen, im Juli 2018 wurde jedoch bekannt, dass Netflix sich die Verwertungsrechte des Filmes gesichert hat und den Film exklusiv im Streamingangebot anbieten werde. In ausgewählten Kinos in Los Angeles, New York, San Francisco und London soll der Film bereits ab dem 29. November 2018 aufgeführt werden. Nach dem internationalen Start auf Netflix sollen dann weitere Kinovorführungen in den USA und Großbritannien folgen.[2]
Der Menschenjunge Mogli wächst in einem Rudel von Wölfen unter der Führung von Akela im Dschungel Indiens auf. Er ist Waise, nachdem seine menschlichen Eltern vom Tiger Shir Khan getötet wurden, als Mogli ein Säugling war. Die oft harten Regeln des Dschungels lehren ihn der Bär Balu und der Panther Baghira. Auch von den meisten anderen Tieren des Dschungels wird Mogli als einer von ihnen akzeptiert. Lediglich einige Jungwölfe aus dem Rudel lehnen ihn ab und bezeichnen ihn als Freak oder Missgeburt, was ihn mit dem kleinen Albinowolf Bhoot verbindet.
Dem Tiger Shir Khan ist Mogli ein Dorn im Auge, er will den Jungen töten. Aber noch genießt Mogli den Schutz des Rudels. Als er jedoch die Dschungelprüfung nicht besteht, die ihm das Recht zur Teilnahme an der nächtlichen Jagd erbringen sollte, und er gegen einige eherne Dschungelgesetze verstößt wie beispielsweise Feuer zur Verteidigung Akelas einzusetzen, als der in seiner Führungsrolle herausgefordert wird, muss Mogli den Dschungel verlassen.
Er kommt in ein Menschendorf und gewöhnt sich langsam an das dortige Leben, obwohl er deren Sprache nicht versteht. Als einer seiner Wolfsbrüder ihn bittet, in den Dschungel zurückzukehren, weil das Rudel unter Shir Khans Terror leidet, lehnt Mogli ab, weil er nun zu den Menschen gehöre und seine tierischen Brüder ihn verstoßen hätten.
Im Dorf lebt auch ein englischer Jäger, der von den Bewohnern engagiert wurde, um sie vor dem Tiger zu schützen. Als im Dorf das Frühlingsfest gefeiert wird, zeigt er Mogli seine Jagdtrophäen. Unter diesen ist auch der ausgestopfte Albino Bhoot. Der Anblick zerreißt Mogli das Herz und ihm wird klar, dass er nicht zu den Menschen, sondern in den Dschungel gehört. In einem abschließenden Kampf besiegt er Shir Khan, wobei ihm Akela und die Elefanten helfen, nachdem er deren Anführer versprochen hatte, ihm den Jäger zu liefern, der ihm den Stoßzahn abgeschlagen hatte. Akela jedoch lässt sein Leben im Kampf mit dem Tiger und Mogli wird Führer des Rudels.
Deutscher Titel | Mogli: Legende des Dschungels |
Originaltitel | Mowgli: Legend of the Jungle |
Produktionsland | USA |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 2018 |
Länge | 104 Minuten |
Altersempfehlung | ab 12[1] |
Stab | |
---|---|
Regie | Andy Serkis |
Drehbuch | Callie Kloves |
Produktion | Jonathan Cavendish, Steve Kloves, David Barron |
Musik | Nitin Sawhney |
Kamera | Michael Seresin |
Schnitt | Alex Márquez, Jeremiah O’Driscoll, Mark Sanger |
Erschütternde Wahrheit (Originaltitel Concussion) ist ein Filmdrama von Peter Landesman, das am 10. November 2015 beim AFI-Filmfest seine Premiere feierte. Der Film kam am 25. Dezember 2015 in die US-Kinos und am 18. Februar 2016 in die deutschen Kinos und handelt von den Gesundheitsrisiken im American Football.
Der aus Nigeria stammende forensische Pathologe und Neurowissenschaftler Dr. Bennet Omalu arbeitet mit einem US-Visum ausgestattet in Pennsylvania und erkennt nach postmortalen Untersuchungen der Gehirne von zwei ehemaligen American-Football-Spielern der National Football League (NFL), die während ihrer Sportkarrieren mehrere Male Gehirnerschütterungen erlitten und später durch Suizid starben, dass die wiederholten traumatischen Schädigungen des Gehirns furchtbare Folgen gehabt haben, die eine Persönlichkeitsänderung der Spieler bewirkten. Die NFL bestreitet dies vehement. Um seine Theorie zu untermauern, zieht Omalu eine Reihe weiterer Ärzte zurate. Omalus Nachforschungen führen zu einer gefährlichen Auseinandersetzung mit der NFL, einer der mächtigsten Institutionen der Welt. Es geht im Football um viel Geld, und man versucht Omalu als unfähigen Scharlatan dastehen zu lassen. Unterstützung erfährt Omalu vom ehemaligen Team-Arzt Dr. Julian Bailes, der ebenso interessiert ist, die Wahrheit an die Öffentlichkeit zu bringen.
Die Geschichte des Films beruht auf wahren Begebenheiten. Der nigerianische Neuropathologe Bennet Omalu hatte tatsächlich auf Probleme nach Schädel-Hirn-Traumata im American Football aufmerksam gemacht. Omalu untersuchte damals an der Universität Pittsburgh unter anderem die Fälle der früheren NFL-Spieler Mike Webster und Justin Strzelczyk, der 2004 im Alter von 36 Jahren bei einem Autounfall starb. Bei der anatomischen und histologischen Untersuchung ihrer Gehirne stellte Omalu neurale Degenerationen wie bei dementen Boxern oder bei 80-jährigen Alzheimer-Patienten fest.[2] Zudem fand er charakteristische Ansammlungen von Tau-Proteinen, die sich eindeutig vom histopathologischen Bild bei Alzheimer- oder Parkinson-Kranken unterscheiden. Die medizinische Bezeichnung für die traumatische Erkrankung ist Dementia pugilistica, auch Chronisch-traumatische Enzephalopathie (CTE) genannt.
Deutscher Titel | Erschütternde Wahrheit |
Originaltitel | Concussion |
Produktionsland | Vereinigtes Königreich, Australien, USA |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 2015 |
Länge | 123 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 12[1] |
Stab | |
---|---|
Regie | Peter Landesman |
Drehbuch | Peter Landesman |
Produktion | Elizabeth Cantillon, Giannina Facio-Scott, Ridley Scott, Larry Shuman, David Wolthoff |
Musik | James Newton Howard |
Kamera | Salvatore Totino |
Schnitt | William Goldenberg |
Bohemian Rhapsody ist ein biografisches Filmdrama von Bryan Singer und Dexter Fletcher aus dem Jahr 2018. Der Film behandelt die Geschichte Freddie Mercurys von der Gründung der Band Queen bis zum Auftritt bei Live Aid sechs Jahre vor seinem Tod. Der Film erschien am 31. Oktober 2018 in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Luxemburg. Bei den Golden Globe Awards 2019 wurde Bohemian Rhapsody als bestes Filmdrama und Rami Malek als bester Hauptdarsteller ausgezeichnet. Bei der Oscarverleihung 2019 wurde der Film mit vier Oscars ausgezeichnet, unter anderem Malek als bester Hauptdarsteller. Mit einem Einspielergebnis von 903,7 Mio. Dollar weltweit ist der Film die bis dato finanziell erfolgreichste Filmbiografie.
Der musikbegeisterte Design-Student Farrokh Bulsara, von allen Freddie genannt, steigt 1970 als Sänger in die Band Smile ein. Das Publikum ist begeistert von Bulsaras Gesang, seinem extravaganten Auftritt und seinem mutigen Kleidungsstil. Mary Austin, Fan der ersten Stunde, beginnt eine Beziehung mit Bulsara, der sich jetzt Mercury nennt. Die Band heißt nun Queen und nimmt erste Lieder in einem Studio auf. Der erfahrene Musikmanager John Reid, dem der experimentelle Charakter der Band zusagt, nimmt Queen unter Vertrag.
Durch Auftritte bei der BBC und eine Konzerttournee durch Japan und die USA wird die Band populär. Mercury, der sich vor der Tour mit Austin verlobt hatte, fühlt sich jetzt zu Männern hingezogen. Zurück in der Heimat beginnen die Musiker mit den Aufnahmen zum Album A Night at the Opera. Ihr Vorhaben, opernhafte Rockmusik zu spielen, will der Labelchef Ray Foster zunächst nicht akzeptieren. Erst durch Zureden von Reid und dem Anwalt der Band genehmigt Foster das Album.
Für die Produktion zieht sich die Band auf einen Bauernhof zurück. Da sie unter erheblichem Erfolgsdruck steht, liegen die Nerven blank und es kommt öfter zu Reibereien. Die Aufnahme des Stücks Bohemian Rhapsody gerät besonders aufwändig, doch obwohl die Band es für ein Meisterwerk hält, lehnt Foster das Lied als Single-Auskopplung zunächst ab, da es mit einer Länge von sechs Minuten nicht radiotauglich sei, der Text wirr und der Titel sperrig. Im Streit darum, welches Lied ausgekoppelt werden soll, endet die Zusammenarbeit mit Foster.
Nach seiner Rückkehr von einer Welttournee mit Queen lösen er und Mary Austin ihre Verlobung, denn während er sich für bisexuell hält, ist sie sicher, dass er schwul ist. Die beiden bleiben aber zeitlebens eng befreundet.
In den folgenden Jahren lebt Mercury seine Vorliebe für exzessive Partys, Drogenkonsum und wechselnde Partnerschaften aus. Darunter leiden sowohl die Freundschaften zu Austin und seinen Kollegen als auch die produktive Studioarbeit. Mercury findet in München seine Wahlheimat, wo die Band einige Aufnahmen einspielt. Er taucht in die schwule Party- und Lederszene ein, was unter anderem zu zahlreichen Gerüchten in der Boulevard-Presse führt. Eine Pressekonferenz gerät zu einer Art Kreuzverhör über Mercurys Sexualleben. Er fühlt sich jetzt erstmals krank.
Er beginnt, an Queen zu zweifeln, ist aber zunächst von Reids Angebot für einen Solovertrag so entsetzt, dass er den Manager feuert. Später nimmt er das Angebot an, womit seine Bandkollegen nicht einverstanden sind. Während Mercury in München auch an seinen Soloalben arbeitet, schottet ihn sein Assistent und Geliebter Paul Prenter nun regelrecht von alten Verbindungen ab; so leitet er auch Anfragen nicht weiter, ob Queen bei Bob Geldofs Wohltätigkeitskonzert Live Aid auftreten wolle.
Eines Tages steht Mary Austin vor seiner Tür und bittet ihn, zurück nach London zu kommen und sein altes Leben mit Queen wieder aufzunehmen. Sie erwähnt auch das Angebot für den Auftritt bei Live Aid. Da wird ihm klar, dass Prenter ihm nicht guttut, ihn sein jetziges Leben zerstört und er wieder mit Queen auf der Bühne stehen will. Er bricht mit Prenter, kehrt in seine Heimat zurück, versöhnt sich mit der Band und sie beschließen, trotz mangelnder Spielpraxis bei Live Aid aufzutreten.
Zu dieser Zeit erhält Mercury die HIV-Diagnose. Diese teilt er der Band mit und auch seinen Entschluss, so lange wie möglich auf der Bühne zu stehen. Er will nicht als bemitleidenswertes Aids-Opfer behandelt werden. Nun beendet er seinen wilden Lebensstil endgültig, beginnt eine Beziehung mit Jim Hutton, der nicht Teil des Musikgeschäfts ist, und stellt ihn seiner konservativen Familie als seinen festen Freund vor, outet sich damit vor ihr und sie akzeptiert seine Homosexualität. Die Band wächst trotz weniger Proben über sich hinaus, und ihr Auftritt bei Live Aid wird weltweit bejubelt.
Deutscher Titel | Bohemian Rhapsody |
Originaltitel | Bohemian Rhapsody |
Produktionsland | Vereinigte Staaten, Vereinigtes Königreich |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 2018 |
Länge | 135 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 6[1] |
Stab | |
---|---|
Regie | Bryan Singer, Dexter Fletcher (nicht aufgeführt) |
Drehbuch | Anthony McCarten |
Produktion | Graham King, Jim Beach |
Musik | Queen (Lieder), John Ottman (Filmmusik) |
Kamera | Newton Thomas Sigel |
Schnitt | John Ottman |
Mit fünf Jahren wird der kleine indische Junge Saroo (Sunny Pawar) von seiner Familie getrennt, woraufhin er sich schließlich tausende Meilen von Zuhause entfernt und verwahrlost in Kalkutta wiederfindet. Nach dieser beschwerlichen Odyssee nehmen ihn Sue (Nicole Kidman) und John Brierley (David Wenham) auf, ein wohlhabendes australisches Ehepaar, das ihn in ihrer Heimat wie seinen eigenen Sohn aufzieht. Doch seine Wurzeln hat Saroo nie vergessen und so macht er sich als junger Mann (nun: Dev Patel) mit Hilfe seiner trüben Erinnerungen und Google Earth auf die Suche nach seiner wahren Mutter. Während seiner Reise in die eigene Vergangenheit hofft er endlich auf jenes Dorf zu treffen, das sich mit seinen Erinnerungen ans Vergangene deckt...
Basiert auf dem „Vanity Fair“-Artikel „A Home At The End Of Google Earth“.
Besetzung: Dev Patel, Rooney Mara, Nicole Kidman
Die Siebziger in Colorado Springs: Ron Stallworth (John David Washington) ist der erste Schwarze, der beim Polizeidepartment angenommen wird. Seine Arbeit besteht zunächst aus Undercover-Einsätzen bei Veranstaltungen der Black-Power-Bewegung – bis er einfach mal den Ku-Klux-Klan kontaktiert. Er bittet telefonisch um Aufnahme und wird so tatsächlich Mitglied! Ron gibt sich als weißer Rassist aus, was aber nur so lange klappen kann, wie er nicht an einem örtlichen Treffen teilnimmt. Wann immer es um Rons Anwesenheit bei einer der unmaskierten Ku-Klux-Klan-Veranstaltung geht, springt also der jüdische Kollege Flip (Adam Driver) ein, der dann die aus den Telefongesprächen bekannte Stimme imitiert. Ron und Flip fördern bei ihren Ermittlungen zutage, dass der lokale KKK-Ableger offenbar einen Terroranschlag plant. Und Ron gelingt es sogar, mit dem Neonazi David Duke (Topher Grace) zu telefonieren, einem verdammt hohen Tier im Klan…
Besetzung: John David Washington, Adam Driver, Topher Grace
Es herrscht Krieg zwischen den aristokratischen Vampiren und den versklavten Werwölfen ("Lykanern"). Selene (Kate Beckinsale) ist eine Vampirin, die seit Jahrhunderten Jagd auf Werwölfe macht. Sie bemerkt, dass die Lykaner starkes Interesse an einem Menschen haben - dem Assistenzarzt Michael Corvin (Scott Speedman). Sie rettet ihn, kann aber nicht verhindern, dass er vom Oberwerwolf Lucian (Michael Sheen) gebissen wird. Was Michael noch nicht weiß: Er trägt Blut in sich, das einem Vampir oder Werwolf zu großer Macht verhelfen kann. Während sich Selene und der Gebissene einander annähern, bereiten die Lykaner die letzte Schlacht gegen ihre Erzfeinde vor...
Besetzung: Kate Beckinsale, Scott Speedman, Bill Nighy
Die Liebesbeziehung, die der junge Werwolf Lucian (Michael Sheen) mit der Vampirin Sonja (Rhona Mitra) eingeht, ist gefährlich. Sonja ist die Tochter von Lucians Sklavenhalter, dem Vampirkönig Viktor (Bill Nighy), und der hat etwas gegen die Vermischung von Blutlinien. Er wird zunehmend misstrauisch, die Enttarnung des geheimen Paares scheint nur eine Frage der Zeit. Doch dann gelingt Lucian die Flucht. Im weiten Waldland vor der Feste versammelt er seine wilden Brüder, bereit zur Schlacht gegen den Tyrannen. Einmal noch kehrt Lucian an den Ort seiner Knechtschaft zurück und bittet Sonja, ihm zu folgen. Es kommt zur Katastrophe...
Nachdem sie zwölf Jahre lang in einem komatösen Zustand gehalten wurde, erfährt die Vampirin Selene (Kate Beckinsale), dass sie Mutter einer ebenso alten Tochter namens Eve (India Eisley) ist. Diese ist halb Vampir und halb Lykaner. Als Selene versucht, den Mensch-Lykaner und vermeintlichen Vater Michael (Scott Speedman) zu finden, muss sie feststellen, dass die Welt nicht die ist, die sie einmal war. Denn nun sind es die Menschen, die die größten Feinde der Vampire sind. Seitdem die Menschheit von der Existenz der Vampire und Lykaner weiß, versucht sie beide auszurotten. Um dies zu verhindern, ziehen Selene und ihre neue Familie alle Register und wollen zu diesem Zweck ihren größten Gegner besiegen, die Organisation Antigen. Sie ist dabei, Super-Lykaner zu erschaffen...
Der Hobbit: Die Schlacht der Fünf Heere (Originaltitel: The Hobbit: The Battle of the Five Armies) ist ein neuseeländischer Fantasyfilm des Regisseurs Peter Jackson und der letzte Teil der dreiteiligen Verfilmung des Romans Der Hobbit von J. R. R. Tolkien aus dem Jahr 1937. Er ist die Fortsetzung von Der Hobbit: Smaugs Einöde. Bei den drei Teilen handelt es sich um Prequels zu Peter Jacksons Der-Herr-der-Ringe-Trilogie.
Der Film spielt 60 Jahre vor Tolkiens Der Herr der Ringe und enthält einige Elemente aus den Anhängen dieses Romans. Der dritte Teil konzentriert sich auf die Schlacht der fünf Heere, eine Schlacht zwischen Elben, Zwergen und Menschen auf der einen und Orks und Wilden Wölfen auf der anderen Seite, sowie auf die Auswirkungen der „Drachenkrankheit“ auf Thorin.
Der Kinostart in Deutschland erfolgte am 10. Dezember 2014.
Nachdem Bilbo zusammen mit Thorin Eichenschild und den anderen zwölf Zwergen den Einsamen Berg erreicht hat und der dort ruhende Drache Smaug erwacht ist, fliegt dieser in Richtung der Seestadt Esgaroth, um sich an den dort lebenden Menschen wegen ihrer Unterstützung der Zwerge zu rächen. Die Menschen der Seestadt erblicken das nahende Ungetüm und versuchen verzweifelt, die Stadt zu evakuieren, doch der Drache erreicht die Stadt und verwandelt den Ort in ein flammendes Inferno. Der zuvor inhaftierte Bard kann sich aus seiner Zelle befreien und versucht Smaug mit Pfeil und Bogen beizukommen, doch die Bestie erweist sich gegen diese Waffen als unverwundbar. Erst mithilfe seines Sohnes Bain und mit einem letzten schwarzen Pfeil seines Vorfahren, des Fürsten der zerstörten Stadt Thal, kann er Smaug tödlich treffen. Der gewaltige Körper des Drachen stürzt in den Langen See, wobei das Boot des Bürgermeisters getroffen wird und dieser umkommt.
Als sich die Menschen von Esgaroth am nächsten Morgen am Ufer des Sees sammeln, rufen sie Bard zu ihrem Helden aus und ersuchen ihn um Führung und Unterstützung. Bard organisiert einen Treck der Überlebenden zur Ruinenstadt Thal am Fuß des Einsamen Berges, um dort Unterschlupf für den nahenden Winter zu suchen und um Thorin und seine Gefährten um Hilfe zu bitten. Kíli, Fíli, Oin und Bofur brechen nach Erebor auf, was für Kili einen schweren Abschied von Tauriel bedeutet; gleich darauf machen sich die Elbin, welche von König Thranduil aufgrund ihrer Untreue und ihrer Sympathien für Kili aus dem Elbenreich verbannt wurde, und ihr Gefährte Legolas auf den Weg zur alten Festung Gundabad des gefallenen Königreichs Angmar, um einer Spur zu folgen, die Legolas bei seiner Verfolgung von Bolg aus Esgaroth gefunden hat. Dort angekommen werden sie Zeuge, wie sich ein riesiges Orkheer unter Bolgs Kommando in Marsch setzt, um die Streitmacht von Bolgs Vater Azog, der bereits unterwegs zum Einsamen Berg ist, zu verstärken.
Im Einsamen Berg selbst aber bekommen die Zwerge indessen mit, wie die Drachenkrankheit, eine krankhafte Gier nach Gold und Macht, nach seinem Großvater Thrór nun auch allmählich von Thorin selbst Besitz ergreift und ihn zu einem selbstsüchtigen, paranoiden Ebenbild von Smaug verändert. Thorin lässt seine Gefährten den Schatzhort des Berges nach dem Arkenstein durchsuchen, nicht ahnend, dass Bilbo sich den Stein auf seiner Flucht vor Smaug hatte einstecken können. Im Angesicht der beunruhigenden Veränderungen in seinem Freund aber verheimlicht Bilbo den Zwergen, dass sich der Stein in seinem Besitz befindet.
Währenddessen wird Gandalf, der immer noch in Dol Guldur gefangen gehalten wird, von Radagast und den übrigen Mitgliedern des Weißen Rats befreit und in Sicherheit gebracht, und Sauron und seine Diener, die Nazgûl, werden von Galadriel nach Mordor zurückverbannt. Daraufhin bricht Gandalf sofort zum Einsamen Berg auf, um Thorins Gefolgschaft vor dem Anrücken der Orks zu warnen.
Mittlerweile trifft der Elbenkönig Thranduil mit seinem Heer in Thal ein, um sich – notfalls mit Gewalt – einen Schatz aus Erebor zu holen, der ihm einst von Thror verweigert wurde. Er hilft den Menschen aus Esgaroth mit Lebensmitteln und gewinnt dadurch Bards Unterstützung. Bard versucht noch, mit Thorin zu verhandeln, doch der neue König der Zwerge weigert sich, auch nur einen Teil des Schatzes herzugeben, und zettelt somit einen Krieg zwischen den Zwergen und den Menschen und Elben an. Bilbo, der diese Entwicklung nicht hinnehmen will, schleicht sich aus dem Berg und trifft im Lager der Menschen und Elben auf Gandalf, der Thranduil vergeblich vor der nahenden feindlichen Armee zu warnen versucht. Um Thorin zum Verhandeln zu zwingen, übergibt Bilbo ihnen freigiebig den Arkenstein. Diesen benutzen Bard und der Elbenkönig am folgenden Morgen, um Thorin dazu zu bringen, die Schätze des Berges mit ihnen zu teilen, und als Bilbo seinen Anteil an dieser Lage zugibt, wird er vom wütenden Thorin ausgestoßen.
Doch bevor es zu einer Vereinbarung kommen kann, trifft nun ein von Thorin herbeigerufenes Zwergenheer aus den Eisenbergen unter Führung von Thorins Vetter Dain am Einsamen Berg ein, um ihren Verwandten beizustehen. Das überraschende Eintreffen von Azogs Streitmacht am Fuße des Erebor unterbindet schnell die Streitigkeit zwischen den drei Völkern, und sie stellen sich gemeinsam der finsteren Armee zum Kampf; jedoch muss Bard bald seine Leute von der Schlacht abziehen, weil Azog einen Teil seiner Armee auch Thal angreifen lässt. Thorin verschanzt sich zuerst weiterhin im Berg, doch dann siegt sein Ehrgefühl über die Gier, und er führt seine Gefährten und das Heer Dains gegen Azogs Horden. Um den Kampf zeitig zu beenden, machen Thorin, Kili, Fili und Dwalin sich zu Azogs Stützpunkt auf dem nahen Rabenberg auf, um Azog zu töten. Dabei aber laufen sie Gefahr, von Bolg und dessen Heer, welche sich gerade aus dieser Richtung dem Berg nähern, überrannt zu werden, was die Zwerge jedoch nicht wissen.
Bilbo, der von Gandalf von der anrückenden feindlichen Verstärkung erfahren hat, eilt sofort zum Rabenberg, um Thorin zu warnen, und auch Tauriel und Legolas brechen dorthin auf. Trotz dieser Unterstützung laufen die Zwerge in eine Falle Azogs, in der Fíli ums Leben kommt, und auch Kíli wird von Bolg bei einem Versuch getötet, Tauriel vor ihm zu schützen. Es kommt zum Duell zwischen Legolas und Bolg sowie zwischen Thorin und Azog. Bolg wird schließlich von Legolas getötet; Thorin wird von Azog tödlich verletzt, kann aber seinem orkischen Todfeind den eigenen Todesstich versetzen. Als Bilbo den sterbenden Thorin findet, bittet dieser ihn mit seinen letzten Atemzügen um Vergebung, und die beiden scheiden in Frieden voneinander. Zusätzlich erscheinen auch die Großen Adler und Beorn auf dem Schlachtfeld und helfen dabei, den Kampf zu entscheiden.
Nach der Schlacht beauftragt Thranduil seinen Sohn Legolas, welcher sich weigert in den Düsterwald zurückzukehren, sich zu den Dúnedain zu begeben und dort nach einem jungen Menschen mit dem Namen „Streicher“ zu suchen. Dain wird der König unter dem Berge. Bilbo verabschiedet sich von den übrigen Zwergen und bricht mit Gandalf zusammen in Richtung Auenland auf, an dessen Grenze sich die beiden Freunde verabschieden. Dabei lässt Gandalf Bilbo wissen, dass er weiß, dass Bilbo einen Zauberring gefunden hat. Nachdem er im letzten Moment eine Versteigerung seines gesamten Hausrats stoppen kann, weil man ihn wegen seiner langen Abwesenheit für tot erklärt hatte, kehrt Bilbo, gefestigt von den Erfahrungen seines Abenteuers, wieder in sein altes Leben zurück. Das Ende der Handlung überspringt daraufhin sechzig Jahre bis zu dem Tag, an dem Bilbo seinen 111. Geburtstag feiert und seinen alten Freund Gandalf in Empfang nimmt.
Deutscher Titel | Der Hobbit: Die Schlacht der Fünf Heere |
Originaltitel | The Hobbit: The Battle of the Five Armies |
Produktionsland | Neuseeland Vereinigte Staaten |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 2014 |
Länge | Kinoversion: 144 Minuten Extended Edition: 164 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 12[1] JMK 12[2] |
Stab | |
---|---|
Regie | Peter Jackson |
Drehbuch | Fran Walsh Philippa Boyens Peter Jackson Guillermo del Toro |
Produktion | Peter Jackson Fran Walsh Carolynne Cunningham |
Musik | Howard Shore |
Kamera | Andrew Lesnie |
Schnitt | Jabez Olssen |
Der Hobbit: Smaugs Einöde (im Original The Hobbit: The Desolation of Smaug) ist ein US-amerikanisch-neuseeländischer Fantasyfilm des Regisseurs Peter Jackson und der zweite Teil einer dreiteiligen Verfilmung des Romans Der Hobbit von J. R. R. Tolkien aus dem Jahr 1937. Er ist die Fortsetzung von Der Hobbit: Eine unerwartete Reise. Bei den drei Teilen handelt es sich um Prequels von Peter Jacksons Trilogie Der Herr der Ringe.
Der Film spielt 60 Jahre vor Tolkiens Der Herr der Ringe und enthält einige Elemente dieses Romans. Der zweite Teil konzentriert sich auf den Drachen Smaug, der versucht, seinen Goldschatz gegen Bilbo Beutlin, die Zwerge und Gandalf zu verteidigen. Auf der Reise zum Erebor müssen die Reisenden einige Gefahren auf sich nehmen.
Die Premiere des Films in Deutschland wurde für den 12. Dezember 2013 angekündigt,[6] startete aber in manchen deutschen Kinos schon am Mittwoch, dem 11. Dezember um kurz vor Mitternacht.
Die Filmhandlung setzt ein Jahr vor den Ereignissen in Eine Unerwartete Reise in Form eines Rückblicks ein. Thorin Eichenschild, auf der Suche nach seinem verschollenen Vater Thráin, begegnet in der Ortschaft Bree im Gasthaus Zum Tänzelnden Pony dem Zauberer Gandalf, der ihn in seinem alten Beschluss bestärkt, seine frühere Heimat Erebor wieder zurückzuerobern. Dies geschieht jedoch nicht, wie Gandalf zugibt, aus uneigennützigen Gründen: Da er befürchtet, die Kräfte des Bösen könnten den Drachen Smaug, der einst die Zwerge von Erebor vertrieb, für ihre Zwecke gewinnen, sei er sehr am Tod des Drachen interessiert, damit wenigstens die östlichen Reiche weiterhin sicher bleiben. Durch Gandalfs Unterstützung ermutigt, sagt Thorin einer Expedition zum Einsamen Berg zu.
Zwölf Monate später: Trotz der Rettung durch die Großen Adler wird Thorins Gemeinschaft, darunter der Hobbit Bilbo Beutlin, weiterhin von Azog und seinen Orks gejagt. Am Rande des Nebelgebirges betreten sie das Revier von Beorn, einem Hautwechsler, der die Gestalt eines riesigen Bären annehmen kann. Nach einer ersten glimpflichen Begegnung mit seiner wilden Tiergestalt werden sie von Beorn bewirtet, da die Orks für den Tod seiner Sippe verantwortlich sind. Er rüstet sie auch mit neuen Ponys aus, mit denen sie den Düsterwald erreichen können. Azogs Orks werden durch die Präsenz Beorns von einem direkten Angriff auf die Zwerge abgehalten. Nur wenig später wird Azog von der unheilvollen Macht, die sich in der Ruinenfestung Dol Guldur zu regen beginnt, abberufen und überlässt die Jagd seinem Sohn Bolg.
Am Rande des Düsterwaldes lassen die Zwerge und Bilbo ihre Ponys zurück und bereiten sich darauf vor, den Wald zu durchqueren. Jedoch hat Gandalf in einem früheren Zusammentreffen eine Übereinkunft mit der Elbendame Galadriel getroffen: er solle der wahren Natur des Nekromanten, dem Radagast der Braune vor kurzem in Dol Guldur begegnete, auf die Spur kommen, sollte sich herausstellen, dass der Große Feind, dessen Wiederkehr Gandalf so sehr fürchtet, hinter dessen Erscheinen steckt. Als er einen solchen Hinweis am Anfang des Elbenwegs, der durch den Düsterwald führt, vorfindet, trennt er sich von den Gefährten und reitet zu den Felsenhöhlen, in denen einst die Nazgûl eingesperrt wurden, nur um zusammen mit Radagast deren Grüfte leer vorzufinden. Als er daraufhin allein die Festung Dol Guldur betritt, um die Dunkle Macht zu bannen, begegnet er dort Azog, einer Armee von Orks und dem vor langer Zeit besiegten, aber wieder nahezu erstarkten Sauron, der Gandalf zu seinem Gefangenen macht und dann die Orks unter Azogs Führung in Marsch setzt.
Bilbo und die Zwerge beginnen ihre Reise durch den Düsterwald, doch die unheilvolle böse Aura, die den Wald heimgesucht und krank gemacht hat, verwirrt ihre Sinne, und so kommen sie vom sicheren Elbenpfad ab und verirren sich hoffnungslos. Als Bilbo versucht, die richtige Richtung wiederzufinden, wird die Gemeinschaft von riesigen Spinnen angegriffen und in deren Netze eingewickelt. Dank des magischen Rings, den er Gollum im Nebelgebirge hat abnehmen können, und seines Kurzschwerts – das bei dieser Gelegenheit seinen Namen Stich erhält – kann Bilbo sich und den Zwergen aus der Patsche helfen. Doch dann werden die Zwerge von den im Düsterwald ansässigen Waldelben (darunter Legolas, Sohn des hiesigen Elbenkönigs Thranduil, und Tauriel, die Anführerin der Grenzwachen) gefangen genommen. Thranduil bietet Thorin seine Unterstützung und die Freiheit im Austausch für einen Schatz an, der ihm vor dem Angriff Smaugs von den Zwergen angefertigt, letztendlich aber vorenthalten wurde (vgl. Extended Edition von Eine Unerwartete Reise).[7][8] Thorin weigert sich wegen des damaligen Verrats der Elben, auf den Handel einzugehen, und so werden die Zwerge in den Kerkern der Elbenburg interniert. Doch trotz dieser unerfreulichen Begebenheit beginnen sich zarte Bande zwischen Kili, Thorins Neffen, und Tauriel zu entwickeln.
Bilbo aber, der sich dank seines Ringes in die Elbenfestung hineinschleichen konnte, gelingt es nicht nur, die Zwerge zu befreien, sondern auch einen Fluchtweg zu finden: Da die Elben regelmäßig Weinlieferungen von den Menschen der Seestadt Esgaroth beziehen, werden die zum Transport des Weines verwendeten Fässer über einen Fluss, der unter dem Kellergeschoss der Feste verläuft, nach ihrer Leerung wieder zur Stadt zurückbefördert. Über eine weitere Ladung solcher Fässer, die sie als Boote benutzen, gelingt der Gemeinschaft die Flucht, doch ihr Entkommen wird entdeckt und die Elben nehmen die Jagd auf die Flüchtigen auf. Ein plötzlicher Überfall durch Bolgs Orks, die den Zwergen in den Wald gefolgt sind, verschafft Thorin und seinen Gefährten eine willkommene Ablenkung, doch dabei wird Kili von einem Ork-Pfeil verletzt, bevor sie die Flucht fortsetzen können. Einer der Orks wird von den Elben gefangen genommen und verhört, worauf er Thranduil höhnend enthüllt, die Macht des Bösen stehe kurz davor, einen neuen Krieg in Mittelerde anzufachen. Als er erwähnt, dass Kili von einem verfluchten Pfeil getroffen wurde und ihm damit ein schleichender Tod droht, macht sich Tauriel kurzentschlossen auf und folgt den Zwergen zur Seestadt. Legolas folgt ihr kurze Zeit später und holt sie noch vor Erreichen der Seestadt ein.
Als Bilbo und die Zwerge nach einer rauen Flussfahrt den Langen See erreichen, treffen sie auf Bard, einen Bewohner von Esgaroth. Gegen Bezahlung schmuggelt er sie in die Stadt, die sich bereits nahe am Einsamen Berg befindet. Als er herausfindet, um wen es sich bei Thorin und seinen Begleitern handelt, will er sie allerdings nicht gehen lassen, da er im Glauben an eine alte Prophezeiung überzeugt ist, sie würden bei ihrer Unternehmung Smaug erwecken, welcher dann Esgaroth bedrohen würde. Die Zwerge entkommen ihm zuerst, werden anschließend aber bei einem Einbruch in die Waffenkammer der Stadt festgenommen. Durch die Aussicht auf neuen Reichtum im Falle des Erfolges der Unternehmung lässt sich der geldgierige Bürgermeister trotz aller Einwände Bards, der dem Bürgermeister ohnehin ein Dorn im Auge ist, davon überzeugen, die Zwerge gehen zu lassen. Jedoch bleiben Fili, Oin und Bofur (der die Abreise verschlafen hat) in Bards Haus in Esgaroth zurück, um sich um Kili zu kümmern, dem der Morgulpfeil die Kraft zu nehmen beginnt. Dort werden sie von Bolg und seinen Orks angegriffen, im letzten Moment aber von Tauriel und Legolas gerettet. Der Elbin gelingt es anschließend, Kilis tödliche Wunde zu heilen. Bard, der in seiner Befürchtung eines bevorstehenden Angriffs des Drachen die Verteidigung der Stadt vorbereiten will, wird vom Bürgermeister daran gehindert und als Unruhestifter inhaftiert.
Thorin setzt mit dem Rest seiner Gruppe seine Reise fort, und sie erreichen bald, entgegen der Anweisung Gandalfs, auf ihn zu warten, den Einsamen Berg, wo Bilbo nach einem anfänglichen Misserfolg der Zwerge bei der Suche nach einer verborgenen Zugangstür den Eingang doch noch entdeckt. Bilbo wird in seiner Funktion als „Meisterdieb“ in den Berg geschickt, wo er den Arkenstein finden soll, der Thorins Herrschaftsanspruch als „König unter dem Berge“ legitimieren soll. Bei seiner Suche weckt Bilbo jedoch den Drachen Smaug, der sich zunächst mit dem Hobbit ein Katz-und-Maus-Spiel in den Hallen des Zwergenreiches liefert. Als die Zwerge ihrem Freund zu Hilfe kommen wollen, schneidet ihnen der Drache den Rückzug durch die Geheimtür ab, und so flüchten die Gefährten weiter in die Tiefen des Erebor hinein. Sie nehmen die alte Zwergenschmiede in Betrieb, um Smaug mit einer Ladung flüssigen Goldes den Garaus zu machen, doch der Drache überlebt das Bad im heißen Gold. Inmitten der Verfolgungsjagd ist Smaug auf den Gedanken gekommen, sich an den Menschen der Seestadt wegen deren Unterstützung der Zwerge zu rächen. Trotz der Bemühungen Bilbos und der Zwerge, den Drachen aufzuhalten, entkommt Smaug aus dem Berg und fliegt unter Bilbos hilflosem Blick in Richtung Esgaroth.
Deutscher Titel | Der Hobbit: Smaugs Einöde |
Originaltitel | The Hobbit: The Desolation of Smaug |
Produktionsland | Neuseeland Vereinigte Staaten[1] |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 2013 |
Länge | Kinofassung: 161[2] Minuten Extended Edition: 186[3] Minuten |
Altersfreigabe | FSK 12[4] JMK 12[5] |
Stab | |
---|---|
Regie | Peter Jackson |
Drehbuch | Fran Walsh Philippa Boyens Peter Jackson Guillermo del Toro |
Produktion | Peter Jackson Fran Walsh Carolynne Cunningham |
Musik | Howard Shore |
Kamera | Andrew Lesnie |
Schnitt | Jabez Olssen |