Sennentuntschi ist ein Schweizer Film von Michael Steiner. Er basiert auf der gleichnamigen Alpensage und hatte auf dem Zurich Film Festival 2010 seine Premiere.Der Film besteht aus einer Rahmenhandlung in der Gegenwart und der Haupthandlung, einer Rückblende in das Jahr 1975. Die Haupthandlung besteht aus zwei parallelen Erzählsträngen, die gegen Ende hin zusammengeführt werden; der zweite Strang setzt chronologisch gegen Ende des ersten ein. Dieser spielt hauptsächlich auf der Alp und erzählt die Geschichte der drei Männer Martin, Erwin und Albert. Im zweiten Strang, der hauptsächlich im Dorf spielt, geht es um den Dorfpolizisten Sebastian Reusch. Im Film wird stetig zwischen den beiden Strängen gewechselt, wodurch der Zuschauer bis zum Ende des Films im Unklaren über das Schicksal der Sennen und die Herkunft der Frau gelassen wird.Haupthandlung1975 in den Bündner Alpen: Ein junger Geistlicher wird erhängt im Glockenturm aufgefunden. Kurz darauf taucht im Dorf überraschend eine junge Frau auf, die von der verschlossenen Dorfgemeinschaft nicht geduldet wird und in die Berge flieht.Erster Strang: Die drei einsamen Sennen Martin, Erwin und dessen Sohn Albert treffen sie und halten sie für ein Sennentuntschi; am Tag zuvor hatte Albert eine solche Puppe gebastelt. Danach versinken alle drei nach Absinth-Genuss in Halluzinationen, Martin und Erwin vergehen sich an der Unbekannten. Sie rächt sich, indem sie die Ziegen im Stall tötet. Später kommen alle drei Sennen ums Leben: Albert stirbt durch einen Hausbrand, den Erwin legt, um die Frau zu töten. Erwin wird nach einer Auseinandersetzung mit Martin von der jungen Frau erstochen und Martin stirbt kurz darauf an einer Blutvergiftung, die er sich durch einen Biss der Frau zugezogen hat, als sie sich gegen die Vergewaltigung wehrte.Zweiter Strang: Ein junger Geistlicher wird erhängt im Glockenturm aufgefunden. Wenig später taucht überraschend eine junge, stumme Frau auf, die bei den Dorfbewohnern Misstrauen erweckt. Besonders der Gemeindepfarrer bringt die Dorfgemeinschaft gegen die Unbekannte auf und bezeichnet sie als Dämon, der seit Hunderten von Jahren immer wieder für Tote sorgt. Unterstützt wird seine Theorie durch ein altes Foto, das eine junge Frau zeigt, die der Unbekannten zum Verwechseln ähnlich sieht und mit damaligen Morden in Verbindung steht. Einzig Polizist Reusch steht auf der Seite der Unbekannten und bemüht sich, das Rätsel um ihre Herkunft zu lösen. Während seiner Nachforschungen verliert die Frau des Bürgermeisters ihr ungeborenes Kind, was der Unbekannten angelastet wird. Er versucht die junge Frau heimlich aus dem Dorf zu schaffen, wird aber von einigen aufgebrachten Dorfbewohnern gewaltsam daran gehindert; der Beschuldigten gelingt dabei die Flucht.Der Polizist intensiviert seine Ermittlungen und findet heraus, dass die mysteriöse Frau von ihrem Vater, dem Gemeindepfarrer, während ihres bisherigen Lebens in einem Kellerverlies gefangen gehalten wurde. Das alte Foto, das die junge Frau angeblich darstellt, zeigt in Wirklichkeit deren Mutter. Diese fiel, verfolgt vom Pfarrer, in eine Schlucht. Reusch verhaftet ihn wegen Mordes; der Geistliche besteht weiterhin darauf, dass das Mädchen ein Dämon sei.Schliesslich findet Reusch sie in der Alphütte. Sie zeigt ihm Puppen, die sie aus den Häuten der drei toten Männer fertigte, indem sie deren Körper, wie in der Sage, häutete. Reusch verfolgt die fliehende Frau, wobei sie in eine Schlucht stürzt, in der Reusch die gehäuteten Leichen der drei Sennen findet. Der Polizist erschiesst sich, da er sich schuldig fühlt. Die Leichen bleiben unentdeckt. Deutscher TitelSennentuntschiOriginaltitelSennentuntschiProduktionslandSchweiz, ÖsterreichOriginalspracheSchweizerdeutschErscheinungsjahr2010Länge122 MinutenAltersfreigabeFSK 16[1]JMK 16[2]StabRegieMichael SteinerDrehbuchMichael Steiner,Michael Sauter,Stefanie JappProduktionSimone Häberling,Bruno SeemannMusikAdrian FrutigerKameraPascal WalderSchnittUeli Christen - Horror Movies - 212TUBEChannel

Sennentuntschi

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Sennentuntschi ist ein Schweizer Film von Michael Steiner. Er basiert auf der gleichnamigen Alpensage und hatte auf dem Zurich Film Festival 2010 seine Premiere.

Der Film besteht aus einer Rahmenhandlung in der Gegenwart und der Haupthandlung, einer Rückblende in das Jahr 1975. Die Haupthandlung besteht aus zwei parallelen Erzählsträngen, die gegen Ende hin zusammengeführt werden; der zweite Strang setzt chronologisch gegen Ende des ersten ein. Dieser spielt hauptsächlich auf der Alp und erzählt die Geschichte der drei Männer Martin, Erwin und Albert. Im zweiten Strang, der hauptsächlich im Dorf spielt, geht es um den Dorfpolizisten Sebastian Reusch. Im Film wird stetig zwischen den beiden Strängen gewechselt, wodurch der Zuschauer bis zum Ende des Films im Unklaren über das Schicksal der Sennen und die Herkunft der Frau gelassen wird.
Haupthandlung

1975 in den Bündner Alpen: Ein junger Geistlicher wird erhängt im Glockenturm aufgefunden. Kurz darauf taucht im Dorf überraschend eine junge Frau auf, die von der verschlossenen Dorfgemeinschaft nicht geduldet wird und in die Berge flieht.

Erster Strang: Die drei einsamen Sennen Martin, Erwin und dessen Sohn Albert treffen sie und halten sie für ein Sennentuntschi; am Tag zuvor hatte Albert eine solche Puppe gebastelt. Danach versinken alle drei nach Absinth-Genuss in Halluzinationen, Martin und Erwin vergehen sich an der Unbekannten. Sie rächt sich, indem sie die Ziegen im Stall tötet. Später kommen alle drei Sennen ums Leben: Albert stirbt durch einen Hausbrand, den Erwin legt, um die Frau zu töten. Erwin wird nach einer Auseinandersetzung mit Martin von der jungen Frau erstochen und Martin stirbt kurz darauf an einer Blutvergiftung, die er sich durch einen Biss der Frau zugezogen hat, als sie sich gegen die Vergewaltigung wehrte.

Zweiter Strang: Ein junger Geistlicher wird erhängt im Glockenturm aufgefunden. Wenig später taucht überraschend eine junge, stumme Frau auf, die bei den Dorfbewohnern Misstrauen erweckt. Besonders der Gemeindepfarrer bringt die Dorfgemeinschaft gegen die Unbekannte auf und bezeichnet sie als Dämon, der seit Hunderten von Jahren immer wieder für Tote sorgt. Unterstützt wird seine Theorie durch ein altes Foto, das eine junge Frau zeigt, die der Unbekannten zum Verwechseln ähnlich sieht und mit damaligen Morden in Verbindung steht. Einzig Polizist Reusch steht auf der Seite der Unbekannten und bemüht sich, das Rätsel um ihre Herkunft zu lösen. Während seiner Nachforschungen verliert die Frau des Bürgermeisters ihr ungeborenes Kind, was der Unbekannten angelastet wird. Er versucht die junge Frau heimlich aus dem Dorf zu schaffen, wird aber von einigen aufgebrachten Dorfbewohnern gewaltsam daran gehindert; der Beschuldigten gelingt dabei die Flucht.

Der Polizist intensiviert seine Ermittlungen und findet heraus, dass die mysteriöse Frau von ihrem Vater, dem Gemeindepfarrer, während ihres bisherigen Lebens in einem Kellerverlies gefangen gehalten wurde. Das alte Foto, das die junge Frau angeblich darstellt, zeigt in Wirklichkeit deren Mutter. Diese fiel, verfolgt vom Pfarrer, in eine Schlucht. Reusch verhaftet ihn wegen Mordes; der Geistliche besteht weiterhin darauf, dass das Mädchen ein Dämon sei.

Schliesslich findet Reusch sie in der Alphütte. Sie zeigt ihm Puppen, die sie aus den Häuten der drei toten Männer fertigte, indem sie deren Körper, wie in der Sage, häutete. Reusch verfolgt die fliehende Frau, wobei sie in eine Schlucht stürzt, in der Reusch die gehäuteten Leichen der drei Sennen findet. Der Polizist erschiesst sich, da er sich schuldig fühlt. Die Leichen bleiben unentdeckt.

 
Deutscher Titel
Sennentuntschi
Originaltitel
Sennentuntschi
Produktionsland
Schweiz, Österreich
Originalsprache
Schweizerdeutsch
Erscheinungsjahr
2010
Länge
122 Minuten
Altersfreigabe
FSK 16[1]
JMK 16[2]
Stab
Regie
Michael Steiner
Drehbuch
Michael Steiner,
Michael Sauter,
Stefanie Japp
Produktion
Simone Häberling,
Bruno Seemann
Musik
Adrian Frutiger
Kamera
Pascal Walder
Schnitt
Ueli Christen

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